15. November 2012

Trostlosigkeit


Jetzt fange ich schon wieder einen neuen Eintrag an. Inziwschen ist es der dritte. Mal sehen ob ich diesen wenigstens beende und nicht wieder verstauben lasse.

Oh Scheiße! Nun stehe ich inzwischen erst dann auf, wenn es bereits wieder dunkel wird. Man, ich habe aber auch null Motivation um früher aufzustehen. Die Jahreszeit und das Wetter ziehen mich noch drei mal mehr runter. Immer ist alles grau und dunkel.

Hinzu kommt seit einiger Zeit wieder ein geringes Essproblem. Ich weiß nicht wieso, aber ich scheue mich so extrem davor raus zugehen und einfach mal was einzukaufen. Klingt bescheuert, ich weiß, aber für Leute, die gesund sind, klingt alles immer sehr unverständlich, aber Menschen, die die gleichen Probleme haben, die können das nachvollziehen. :(

Ich sitze dann den ganzen Tag rum, trinke nur Kaffee, vielleicht mal ein paar Schluck Wasser um meine Tablette runter zu kriegen und esse überhaupt nichts richtiges. Hier und da mal ein Mini-Schokoriegel, aber das war es dann auch. Mein Kühlschrank ist leer. Das geht schon eine ganze Weile so. Ich will nicht sagen, dass ich hungere. Ich sitze irgendwie nur die Zeit aus, in der ich am Wochenende wieder zu meinen Eltern kann und es da Nahrung im Überfluss gibt. Richtiges, gesundes Essen.
Wenn ich mir hier in Berlin was zu Essen kaufen würde, wäre es ganz und gar nicht gesund. Es müsste schnell gehen oder nicht viel Arbeit machen. Mir selber was kochen? Wo denkt ihr hin? Ich koche nicht gerne. Habe ich keinen Spaß dran und dann noch gesund zu kochen? Da bin ich wirklich zu faul. :<

Und dann sitze ich da, überdauere den Tag ohne Essen, ohne Trinken, bis irgendwann die Nacht der Fresswahn kommt. Tja, gestern habe ich noch etwas gefunden. Brötchen. 3 Stück an der Zahl. Mit den unterschiedlichsten Belägen. Von Ketchup mit Wurst, dann Marmelade, Wurst pur, Nutella. Und zum Trinken Milch.
Ätzend, sage ich euch! Aber mitten in der Nacht merke ich dann, wie schlecht es mir schon wieder geht. Dann schreit man Körper regelrecht nach Zucker und Kohlenhydraten. Völlig egal, hauptsache ich kann mich an irgendwas satt essen. Hm, SATT essen? Fehlanzeige. Am dem zweiten Brötchen kam schon wieder der Gedanke: Reicht doch jetzt! Ist doch total ungesund. Das schlägt voll Fett an.
Dabei bräuchte ich mir eigentlich darum keine Gedanken machen! Klar, es würde genau dann ansetzen, aber ich habe ja den ganzen Tag über nichts gegessen, also wäre das nicht mal schlimm.

Und das alles nur, weil irgendwas in mir drin sich so sehr dagegen wehrt rauszugehen! Und der Supermarkt ist nur ein paar Schritte weg. Völlig egal! Da schreit was in mir, was ich nicht mal richtig merke und hält mich so gekonnt zurück.

Aber wenn es mal nur das wäre. Meine Wohnung sieht nicht besser aus. Unordentlich und irgendwie total verstaubt. Das Geschirr türmt sich schon von den Tagen wo ich mal was zu essen hatte. War schon ein totales Highlight für mich gestern meine Wäsche zu waschen! Aber sonst? Alles steht nur rum, sieht trostlos und öde aus. Tot und leer. Dabei steht so viel voll, doch interessiert mich nicht. Alles wirkt so fad und egal. Wo ich mir manchmal die Fragen stelle: Wieso sauber machen? Wieso aufräumen? Ach ist nicht wichtig. Sieht doch keiner.

Hinzu kommt die Körperpflege...Himmel darauf gehe ich nicht weiter ein. Denkt euch euren Teil. Ist das fast genau so wie mit meiner Wohnung. Und es kümmert mich nicht. Manchmal gibt es ein schlechtes Gewissen, aber das ist nicht groß genug um dass ich mich mal aufraffe etwas zu tun.

Ja und zuletzt mein gesamtes Wohlbefinden, was ich ja oben schon angeschnitten hatte. Wenn ich wenigstens mal was machen würde und deswegen erst spät ins Bett komme, aber Fehlanzeige. Was mache ich groß? Vielleicht ein bisschen Zeichnen oder Zocken. Aber sonst? Ich mache gar nichts. Ich sitze rum und weiß nicht, was ich mit der massig vielen Zeit anfangen soll, die ich habe. Andere würden dafür sonst was geben, wenn sie so viel Zeit hätten, wie ich. Aber ich geh daran immer mehr unter. Wenn einen sonst nichts interessiert oder man keine richtigen Hobbies hat, was hat man dann von der Zeit? Gar nichts!

Da ist die Dunkelheit, die mich nur noch umgibt auf Grund der Jahreszeit überhaupt keine Hilfe. Im Gegenteil! Ich habe das Gefühl, als würde das Wetter alles nur noch mehr hervor bringen.

Und ab hier stellt sich mir die Frage: Bin ich vielleicht kranker, als ich weiß?

Oh ich will gar nicht darauf rumreiten oder mich in Selbstmitleid suhlen. Oder meine Krankheit als Ausrede benutzen. Ich stelle mir die Frage, weil ich Gewissheit will und weil ich unbedingt endlich wieder anders leben möchte. Doch das dauert noch bis nächstes Jahr Februar. Erst dann wird wieder etwas passieren. Erst dann ändert sich hoffentlich etwas.
Aber bis dahin? Ich weiß nicht ob ich das noch länger aushalten will. Vor allem die Sache mit dem Essen bereitet mir langsam Sorgen. :(

Tja und warum ich das alles aufschreibe, weiß ich nicht mal. Vielleicht erhoffe ich mir einen Rat oder Hilfe? Vielleicht möchte ich, dass sich jemand mit Gedanken um meine Situation macht? Aber was wenn es so wäre? Ich kenne mich! Sobald Ratschläge kommen oder Hilfe, werde ich sauer und stelle mich stur wie ein dummes Kind. Was will ich also damit bezwecken? Das man mich bemitleidet? Oh bitte nicht! Aber vielleicht gibt es von anderen ja eine Erklärung zu meiner jetzigen Situation. Obwohl ich schon einiges in Verdacht habe, aber wie gesagt: Keinen Bock ständig auf meine Krankheit aufmerksam zu machen oder mich zu rechtfertigen...Tz witzig...denn genau das tue ich doch die ganze Zeit. ._.

2. November 2012

Kalte, grausame Gesellschaft!

Hey...

Man, die Nacht war furchtbar! Ich hatte so eine große Angst wie der vorige Eintrag auf meiner Fanpage ankommen würde.
Ich konnte nicht mal nachsehen ob überhaupt irgendwelche Reaktionen kamen, da mein Vater mein Handy als Wecker brauchte.
Wo mir mal aufgefallen ist, dass ich zudem ganz schön abhängig von meinem Smartphone bin! Das fühlte sich schon ein wenig wie Entzug an. Diese Ungewissheit. Und dieser Drang etwas nachsehen zu wollen, ob was passiert ist. Es muss sich nicht mal was ergeben haben im Internet. Allein das Raufsehen und FB oder sonstiges checken würde ausreichen. Meine Güte, hätte ich zuvor nicht gedacht. Aber gut, vielleicht hat es auch was mit dem gestrigen Eintrag zu tun.

Wo ich noch mal drauf zurück möchte. Wo mir wieder auffiel, wie man auf seiner eigenen Fanseite eigentlich behandelt wird. Und nicht nur das. Generell!
Sobald man ein bisschen weint oder sich über irgendwas beklagt, sobald man sagt, dass es einem nicht gut geht oder man sich auch nur ein bisschen zu viel bedauert, so kommen sofort die schlimmsten Mobbing-Attacken auf einen zu, die man aushalten müsste.
Wo mir erneut bewusst wurde, dass man sich auf seiner öffentlichen Seite komplett verstellen muss um in einem guten Licht darzustehen. Man darf nicht mal im Ansatz irgendetwas Negatives schreiben. Nichts! Wenn man eine Grippe hat oder ähnliches, wäre es natürlich was anderes, aber so?
Würde man öfters schreiben, wie schlecht es einem geht, die ganzen psychischen Dinge, wäre man die ganzen Fans ganz schnell los.
Und das ist doch echt traurig. Man muss funktionieren wie eine Puppe. Wie eine Maschine. Man darf überhaupt nichts menschliches mehr zulassen. Nichts mehr von sich preis geben oder zeigen. Wenn man nicht auf den Scheiterhaufen enden will.
Was ist das nur für eine Gesellschaft? Warum müssen einen Menschen regelrecht verbal zerfetzen, sobald man ein bisschen weint und jammert? Sobald man sagt, dass man sich geistig nicht wohl fühlt?
Darüber hinaus, dass viel wirklich mit schweren psychischen Krankheiten wie Depressionen oder ähnlichen zu kämpfen haben. Für die jenigen ist es noch drei mal schwerer sich zu beherrschen. Nichts zu sagen. Den Leuten um ihrer Gunst wegen etwas vorzuspielen. Den immer grinsenden, dauerglücklichen, spaßgeilen Idioten für sie zu spielen.
Alle Menschlichkeit, alle Persönlichkeit geht verloren. Man soll zu einer völlig leblosen Hülle mutieren, weil sich sonst jeder von dem Gejammer des jenigen ans Bein gepisst fühlen würde.
Warum ist das nur so? Warum werden Kummer und Frust so verpöhnt? So nieder getreten und so verachtet? Warum hört man sich die Leute mit ihrem seelischen Leid nicht an und schenkt ihnen ein bisschen Nähe und Wärme? Mehr wollen die jenigen doch eigentlich gar nicht.
Ein bisschen Trost und ein Zeichen, dass man an sie denkt und sie nicht der aller letzte Dreck sind, für den sie sich selbst schon immer halten.
Doch nichts! Rein gar nichts kommt. Nur Spott und Hohn und Verachtung. Hass und Missgunst über die Gefühle der Menschen.
Niemand darf sich frei äußern ohne das man einen ins Genick bekommt. Und das obwohl ich für meinen Teil meine eigene Seite verwalte und man diese doch nicht besuchen oder mögen müsste, wenn man nicht wüsste, dass man zwangsläufig auch mit mir und meinen Eigenarten klar kommen muss.

Aber so ist die böse, graue Welt. Kein Wunder, dass alles nur noch hässlich und scheiße ist. Das ist die rohe Realität und so wollen die Menschen anscheinend wirklich leben. Auch wenn sie sich immer beklagen wie scheiße und unfair die böse Welt und die Gesellschaft da draußen ist, sie schreien doch förmlich danach so behandelt zu werden, weil sie Schwäche selbst nicht zulassen würden.
Wo ist da bitte die Logik?! Man beschwert sich, weil die Arbeitswelt kalt und grausam ist, aber will ja so behandelt werden. Kalt und grausam. Also brauch man doch eigentlich nicht jammern?!

Aber doch! Ich für meinen Teil will nicht wie ein Stück Scheiße behandelt werden. Ich möchte meine Gefühle so gerne frei äußern dürfen. Vor allem wenn es diese psychischen, kaputten sind. Einfach den Leuten dadurch zeigen, dass ich nicht perfekt bin und das mich ihre Art und Weise die Dinge zu klären, krank und traurig macht.
Aber will ja keiner. Deswegen kaue ich auch den Psychotherapeuten die Ohren ab. Nicht um sonst boomt dieser Markt bis zum Abwinken! Weil ständig alle heulen, keiner sich erklären oder beschweren darf und man nur als dumme Marionette behandelt werden muss/will.

Ich für meinen Teil hasse es regelrecht, dass ich mein Privates von meinem Geschäftlichen trennen muss, nur weil Menschen so extrem tot und stumpf geworden sind. Aber es bleibt mir ja keine andere Wahl, denn wenn ich nicht wieder als Mobbing-Opfer enden will, muss ich mich dieser abtrünnigen, dreckigen, toten Gesellschaft beugen und genau so leben, wie SIE es angeblich wollen. Weil SIE selbst nicht heulen und jammern dürfen und es deswegen anderen auch nicht erlauben.

Aus purem Egoismus und Vergeltung handeln die Leute. Ganz toll. Und mit so einer Pisswelt muss man klar kommen, ob man will oder nicht.

Kein Wunder, dass ich versuche mich so gut es geht dem Sozialleben und der Gesellschaft zu entziehen und mich lieber der Tierwelt widmen will.

Denn wie hieß es noch?

"Nein! Nein! Nein! Es gibt keine guten Menschen!! Sie sind alle gleich!!...Tiere...sind gute Menschen! Und Menschen ... sind böse Tiere!!"

1. November 2012

Von Wahn zerfressen!



In letzter Zeit geht wieder alles den Bach runter! Mein Selbstvertrauen ist total im Keller. Der Drang nach Bestätigung wird immer größer! Hass und Frust haben mich wieder voll im Griff.
Es ist genau das Selbe wie damals, als ich noch auf Animexx war. Der Neid nach dem Erfolg und die Anerkennung, welche andere Zeichner haben, zerfrisst mich. Es fühlt sich so an, als würden andere diese einfach so bekommen. Ohne sich groß anzustrengen oder was zu leisten. Es wühlt mich innerlich so auf, sodass ich alles am liebsten wieder zerreißen wollen würde, was ich zeichne. Da ich das Gefühl habe, es genügt nicht.
Die Ungeduld macht mich so wahnsinnig. Ich sehe die ganzen positiven Ereignisse nicht. Ich sehe nur das schlechte. Eine Art wie Stillstand. Das wird mir dramatisch bewusst, sodass ich am liebsten alles hinschmeißen will. Weil ich keine Lust mehr habe.
Man kann nicht sagen, dass ich keine Ideen mehr habe oder die Muse nicht finde, es fühlt sich nur so an, als wäre das alles, was ich zeichne völlig umsonst. Total sinnlos.
Und wenn ich dann lese womit sich andere so herumplagen, denke ich nur: Scheiße, was beschweren die sich eigentlich?! Die Probleme will ich mal haben! Wenn es sonst nichts weiter ist, was die zu schaffen macht! Arschlöcher!

Echt, ich könnte aus der Haut fahren. Ich weiß nicht, wie ich damit noch weiter umgehen soll. Und wenn ich mir dann immer anhören muss, dass ich doch mal das Positive sehen soll. Das sehen soll, was ich schon erreicht habe! Das ich mich glücklich schätzen kann etc. Dann sehe ich es mir an und fühle absolut gar nichts dabei.
Ich fühle nicht, dass sich irgendwas gelohnt hat oder ich etwas schon erreicht habe. Es ist einfach nur ein scheiß Gefühl von 'Stillstand' da. Und gleichzeitig wieder der Druck, dass ich irgendwas schnell, schnell und husch, husch fertig kriegen muss, um mir die Leute, die mich bisher schon mögen, warm zu halten. Als wenn eine Pause oder Unlust gleich mit einem Todesurteil sind.
Dieses Gefühl, dass wenn ich nicht jeden Tag irgendwas poste und zur Schau stelle, mir die Leute weglaufen, weil sie sich langweilen. Zumindest kommt es mir so vor.
Ich bilde mir ziemlich viel ein, ich weiß. Aber von irgendwo her müssen diese Ängste ja kommen. Was ist das nur, was mich im Inneren so wahnsinnig macht? Was mich nicht mehr schlafen lässt? Was mich andere hassen lässt, soweit, dass ich ihnen Misserfolg und den ewigen Ruin wünsche? Die Pest an den Hals, den Tod, aber am liebsten, den selben Scheiß, den ich durchleide.

Dieser verdammte Neid und die Unzufriedenheit mit sich selbst. Und dann diese dummen Sprüche: Man zeichnet doch für sich und nicht für andere!
Gott, wenn ich das schon höre, kommt mir was hoch. Ich kann es nun mal wirklich nicht verstehen. Ich kann es nicht fühlen, wie es ist NUR etwas für MICH zu zeichnen.
Ich habe ein beschissenes Selbstwertgefühl und deswegen brauche ich die verfickte Anerkennung um irgendeine Bestätigung zu erhalten. Ansonsten fühle ich mich unbrauchbar und überflüssig. Vor allem nicht gemocht. Und dann soll ich für mich selbst zeichnen? Wie soll das funktionieren? Ich selber kann mir keine Anerkennung geben. Da fühle ich nicht das geringste, außer Spot und Verachtung über das, was ich da erschaffe.

So und wenn ich dann mal versuche mich um 180° zu drehen, mich zu verändern, den Rat anzunehmen, der mir gegeben wird mit allem drum und dran, es genau zu machen, wie die anderen, was passiert dann? Nichts! Es rührt sich gar nichts. Der Erfolg bleibt aus! Er tritt einfach nicht ein.
Wie soll ich also auf irgendwas vertrauen, wenn ich nie zu sehen bekomme, dass es mal fruchtet?

Tz, ich frage mich grade wirklich, was ich hier verzapfe! Ich höre schon die ganzen Ermahnungen. Die ganzen Verurteilungen. Weil ich mich nicht aufregen soll, weil ich maßlos übertreibe, weil ich besser zufrieden sein soll, mit dem was ich schon habe.

Aber es geht nicht. Ich fühle mich schlecht und unzufrieden. Es pocht schon die ganze Zeit in mir und ich muss es einfach raus lassen. Das, was mich so wahnsinnig macht! Sonst richte ich diese enorme Wut wieder gegen mich selbst, nur weil ich irgendwelchen Leuten mit meinem Geschwätz nicht die Suppe versalzen will.
Damit ich mich weiterhin als die Brave gebe, die ja mit allem zufrieden ist und sich nicht beklagt.
Ja, ich höre es schon so deutlich.

Und ich frage mich noch immer, wieso ich das öffentlich mache. Was erhoffe ich mir dadurch? Zuspruch? Ja, der ist zwar schön, aber so lange ihr da nicht selber drin steckt, könnt ihr den Wahn gar nicht begreifen. Oder Mitleid? Oder dadurch irgendwelche Anerkennung? Oder gutes Zureden? Was? Was will ich damit nur erreichen?!

Ich könnte den ganzen Mist genau so gut in mein Tagebuch schreiben, aber da empfinde ich es genau so als sinnlos an, als wenn ich es gleich ganz in meinem Kopf lasse. Es muss einfach raus. An die Öffentlichkeit. Und ehrlich, es tut mir leid, dass ich euch damit immer und immer wieder belästige. Doch weiß ich mir nicht anders zu helfen.

Wie dem auch sei. Was kann ich nur tun, damit dieser rasende Neid aufhört? Damit ich endlich so was wie Bestätigung und Anerkennung fühlen kann? Damit ich mal auch mit mir selber zufrieden bin und nicht immer nur voller Gier auf das schaue, was andere haben und was ich nicht habe.
Wenn ich doch endlich mal zufrieden wäre und nicht immer nur jammern würde. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich danach sehne. Und glaubt nicht, ich würde es nicht versuchen, denn das tue ich wirklich! Nur habe ich das Gefühl, mit Schweigen und meine inneren Gefühle lächerlichen machen, ist es der falsche Weg. So werde ich nie zu Befriedigung finden.
Da können mir die ganzen Worte auch nicht helfen. Da half mir bisher nicht mal die Psychotherapie. Also wie soll ich jemals zur Ruhe kommen?
Verdammt ich würde morden, wenn dieser Hass und Neid endlich aus mir raus wäre. ;_;

Nun ja, fürs Erste reicht es. Ich konnte mich beruhigen. Zwar fühle ich weiterhin nur noch Frust, aber das Aufschreiben hat schon geholfen. Auch wenn es alles ziemlich zusammenhangslos und durcheinander ist. Entschuldigt dafür. Aber in meinem Kopf herrscht zurzeit nun mal Chaos.

Bis dann.



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