11. März 2010

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Und er sagte mir: Alles was ich will ist Liebe, Anerkennung, Beachtung, Aufmerksamkeit von meinen Freunden und Leuten denen ich sehr wichtig bin.
Doch ist das völlig ausreichend? Habe ich nur deswegen diesen unbändigen Drang danach jeden noch so kleinen Kram meiner Bilder ins Internet zu stellen? Damit ich bekannt werde? Damit ich Aufmerksamkeit bekomme? Wie sagte er noch: Ist es nicht wichtiger Beachtung zu finden, als über die Maßen bekannt zu sein?
Findet er? Vielleicht hat er recht, aber mich macht es fertig. Ich kann eben nicht über meinen Schatten springen. Ich lechze so sehr nach Anerkennung, Aufmerksamkeit, Beachtung. Und da bin ich nach wie vor der Ansicht, dass ich diese wirklich nur dann bekomme, wenn ich auch was dafür tue. Wenn ich mich weiterhin bis zum Umfallen anstrenge, nur um ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Egal wie wenig es sein wird, gestillt wird mein Durst sowieso nie. Eben auch egal wie viel es je sein wird. Und so werde ich auch weiterhin ständig alles daran setzen, dass man mich findet. Dass man mich beachtet und als Zeichnerin schätzt. Andere machen es doch genau so? Doch komme ich einfach nicht dahinter, was deren Erfolgsrezept ist. Ich habe es mit Ignoranz versucht, ich habe es mit Gleichgültigkeit versucht, mit Hinterher rennen und anderen Leuten meine Bilder aufzudrängen, schon mit so vielen, doch steige ich einfach nicht dahinter, was die anderen machen um so dermaßen ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Wo ich dann nur vor dem PC sitze und sie in jeder Weise zu tiefst beneide. Aus Ungerechtigkeit, aus Missgunst oder daraus, was sie nebensächlich noch alles schaffen.
Wie sagte er noch: Sie setzen sich nur so unter Druck, weil sie ständig daran glauben, dass sie nichts anderes gut können außer Zeichnen.
Ya dann ist es so. Was anderes ausprobieren? Was denn bitte? Ich empfinde wirklich, dass ich sonst nichts wirklich so gut kann, wie zeichnen. Wonach sollte ich denn suchen? Was könnte mich erfüllen? Irgendwie bringen mich allein die Gedanken daran schon nicht weiter. Und so belasse ich es nach wie vor dabei und hoffe auf das, was nie passieren wird. Jeden Tag aufs Neue. Voller Erwartungen nur um kurze Sekunden die Massen an Enttäuschungen sehen zu müssen. So lange bis ich irgendwann wirklich nicht mehr kann. Das Zeichnen entweder ganz aufgebe oder endlich gelernt habe, was er mir mitgeteilt hatte...

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